Casino Lizenzen in Deutschland

Spannung, Vergnügen und große Jackpots sind nicht das einzige, was gute online Casinos miteinander gemeinsam haben. Hinter den grell blinkenden Slots und dem Grün der Blackjack-Tische liegt auch noch ein entscheidendes Element, das viele Spieler oft übersehen, und das, obwohl es für den Spaß und die möglichen Gewinne von entscheidender Bedeutung ist – Die Rede ist von Casino Lizenzen. Diese sind unabdingbar für die Integrität und das Vertrauen in die Branche. Eine Casino-Lizenz sorgt für Fairness und Transparenz für die Gamer. 

Im Jahr 2025 gibt es mittlerweile online Casinos wie Sand am Meer und es ist nicht gerade leicht, die Spreu zum Weiten zu trennen. Die richtige Lizenzierung ist schon mal das erste Zeichen ein seriöses Casino auszumachen, um ganz beruhigt Einsätze zu platzieren und eine faire Chance auf hohe Gewinne zu haben. Aber was genau sind Casino Lizenzen, welche gibt es und nach welchen Kriterien werden diese vergeben? 

Wir bei Spielautomatennow.com bringen Licht ins Dunkel und zeigen Ihnen die verschiedenen Regulierungsbehörden und welche Unterschiede es International dabei gibt. 

Deutschland: Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder

  • Anbieter zahlt 5,3% Umsatzsteuer
  • maximale Sicherheit
Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder

Seit dem ersten Juli 2021 hat sich in der Glücksspielbranche einiges getan. Es gab eine riesige Welle von Rückforderung der Spieleinsätze von deutschen Spielern, weil es sich immer mehr “rumsprach”, dass ausländische Casino Betreiber gar keine gültige deutsche Spiellizenz haben. Seitdem haben sich die online Casinos vermehrt Lizenzen besorgt. Vor allem viele Sportwettenanbieter haben sich schon die deutsche Glücksspiellizenz geholt. Was online Casinos angeht, wurde bisher eine einzige Lizenz verteilt – und das an ein Tochterunternehmen der Gauselmann-Gruppe. Die Gauselmann-Gruppe stellt auch die Automaten in Spielotheken auf und hat in Deutschland schon seit einigen Jahrzehnten Erfahrung im Glücksspielbereich.

Die Besonderheit bei der deutschen Lizenz ist vor allem, dass die Auflagen was Spielerschutz angeht, sehr streng sind. Und mit Spielerschutz ist hier gemeint, dass es Mechanismen geben muss, dass es dem User schwierig gemacht wird viel Geld in kurzer Zeit zu verspielen. Für den ein oder anderen kann das natürlich langweilig sein, aber für jemand anderes ist das vielleicht die Rettung. So muss es beispielsweise “Panick-Buttons” geben, mit denen man sich direkt für 24 Stunden sperren lassen kann. Andere Maßnahmen sind zum Beispiel sehr strenge Einzahlungslimits oder sehr kleine Einsatzgrenzen.

Schutzmaßnahmen für eine deutsche Lizenz im Überblick:

  • Auto-Spin Verbot
  • Limitiert auf 1€ Einsatz pro Spin
  • 5 Sekunden Wartezeit nach jedem Spin
  • 1000€ Einzahlungslimit im Monat
  • Panik-Buttons
  • Kein Live-Casino

Webseite: https://www.gluecksspiel-behoerde.de/de/

Deutschland: Schleswig- Holstein – MIB

  • Jahrelang als einziges Bundesland Lizenzen vergeben
  • Sehr strenge Vorschriften
  • Nur an sehr wenige Anbieter vergeben

Wer schon früher viel auf den verschiedenen online Casinos unterwegs war, der kennt es vielleicht noch, dass man einen Wohnsitz in Schleswig-Holstein bestätigen musste. Das liegt daran, dass Schleswig-Holstein als einziges Bundesland Casino-Lizenzen vergeben hat. Die Voraussetzungen zur Vergabe waren zwar streng, aber bei weitem nicht so streng wie heutzutage mit dem Inkrafttreten des GlüStV. Seit es jetzt allerdings ein einheitliches Lizenzierungsverfahren gibt, hat die Glücksspiellizenz aus Schleswig-Holstein keine Relevant mehr. Die online Casinos mit einer deutschen Lizenz wurden jetzt stark auch den “offline” Auflagen an normalen Automaten angepasst.

Webseite: https://www.schleswig-holstein.de/DE/Themen/G/gluecksspiel.html

Malta: MGA – Malta Gaming Authority

  • schon seit 2001 gegründet
  • eine der ersten offiziellen Stellen
  • Strenge Vorschriften 
  • umfassender Spielerschutz
  • bei Verstößen wird die Lizenz entzogen
Malta Gaming Authority

Die Malta Gaming Authority kümmert sich schon seit 2001, dass Spieler sicher Ihre Einsätze platzieren können. Was den Schutz für Sucht angeht, gab es hierbei wie bei den meisten ausländischen Glücksspielbehörden kaum bis gar keine Vorkehrungen. Allerdings hat die MGA die Mindestauszahlungsquote bestimmt und somit für Fairness und Transparenz bei online Glücksspielen gesorgt. Viele der gängigen Sportwettenanbieter und online Casinos hatten früher eine solche Lizenz oder haben Sie noch heute. Außerdem sind der niedrige Steuersatz und die niedrigen Lizenzkosten mit 25.000€ pro Jahr für die Anbieter auch sehr attraktiv.

Webseite: http://www.mga.org.mt/

Curacao: Curacao eGaming

  • Die Curaçao eGaming ist eine der ältesten Lizenzbehörden im Online-Glücksspielgeschäft weltweit
  • älteste Lizenzbehörde weltweit 
  • wenige Anforderungen zum Erhalt der Lizenz
  • Im Problemfall gibt es keine Unterstützung der Behörde

Die Casino-Lizenz aus Curacao hat keinen so guten Ruf. Auch wenn Sie ebenfalls für Fairness und Transparenz mit Ihren Auflagen sorgen und die Spieler vor kriminellen Handlungen der Betreiber schützen, kümmern Sie sich im Streitfall nicht so wirklich um die Nutzer. Zumindest nicht so, wie man es beispielsweise von der deutschen Behörde kennt. Misstrauische Personen oder High Roller sollten daher lieber ein sehr vertrauenswürdiges und seriöses Casino suchen oder Casinos mit einer solchen Lizenz lieber umgehen.

https://www.curacao-egaming.com

United Kingdom: UK Gambling Commission

  • Nur Glücksspielanbieter mit Hauptsitz in Großbritannien werden lizenziert
  • Seit dem Brexit kaum noch relevant für deutsche Spieler

Die UK Gambling Commission kümmert sich um die Regulierung des Glücksspiels in Großbritannien und vergibt auch nur Casino Lizenzen an Betreiber, die Ihren Sitz im Inland haben. Die Behörde prüft vor allem den Zufallsgenerator bei online Casinos. 

https://www.gamblingcommission.gov.uk

Isle of Men: Isle of Man Gambling Supervision Commission

  • Kommission im Jahr 1962 gegründet
  • Umfassendes Regelwerk
  • Kaum Relevanz für deutsche Spieler

Die Isle of Man Gambling Supervision Commission, gegründet 1962, kontrolliert Glücksspiele auf der selbstverwalteten Insel Isle of Man nahe Großbritannien. Diese kleine Insel mit 85.000 Einwohnern, die nie EU-Mitglied war, sichert mit ihrer Behörde die Fairness und Kriminalitätsfreiheit im Glücksspiel, online wie offline. Die Kommission schützt Spielerfonds, prüft Zufallsgeneratoren und erteilte 2009 die erste offizielle Lizenz. Beschwerden gegen lizenzierte Casinos können eingereicht werden; 55 Firmen, inklusive auch Yggdrasil, sind dort lizenziert. Als Steueroase bekannt, beherbergt die Insel viele Offshore-Unternehmen.

Webseite: https://www.gov.im/categories/business-and-industries/gambling-and-e-gaming/

Gibraltar: Gibraltar – Gambling Comission

  • Existiert seit dem Jahr 2000
  • Aktuell besitzen ca. 40 Anbieter eine solche Lizenz

Die Gibraltar Gambling Commission (GGC) reguliert im kleinen britischen Überseeterritorium Gibraltar das vorwiegend onlinebasierte Glücksspiel. Anbieter müssen für eine Lizenz strenge Prüfungen bestehen, finanzielle Sicherheiten und polizeiliche Führungszeugnisse vorlegen. Die Lizenzgebühren sind mit rund 100.000 Pfund beachtlich. Die GGC, die Nachfolgerin der 2000 gegründeten Gibraltar Regulatory Authority (GRA), sorgt für die Einhaltung rechtlicher Vorgaben, die Sicherheit der Spielerguthaben und Präventionsmaßnahmen gegen Geldwäsche. Spieler können sich bei Problemen über ein Online-Portal an die Behörde wenden. Aktuell sind 38 Anbieter lizenziert, darunter auch namhafte Casinos und Softwareentwickler. Die Behörde sitzt in Europort, Gibraltar.

Webseite: https://www.gibraltar.gov.gi/new/remote-gambling

Zypern: NBA – National Betting Authority

  • Im Jahr 2012 gegründet
  • Nur 7 Mitglieder
  • Sehr hohe Lizenzkosten
  • Keine Relevanz für deutsche Spieler

Seit 2007 erteilt die National Betting Authority (NBA) Zyperns, mit Sitz in Nikosia, Lizenzen für Online-Glücksspiele. Die Behörde, bestehend aus einem Präsidenten und sechs Mitgliedern, die vom Ministerrat für vier Jahre berufen werden, wurde in ihrer aktuellen Form 2012 etabliert, als Zypern das Sportwetten legalisierte. Werte wie Respekt und Professionalität stehen im Vordergrund. Anbieter zahlen für eine Jahreslizenz rund 30.000 Euro; für ein Startkapital sind 500.000 Euro nötig. Der Betrieb mit Kryptowährungen ist nicht gestattet.

Webseite: https://nba.gov.cy/en/

Alderney: Alderney Gambling Control Commission

  • Wurde im Jahr 2000 gegründet
  • Früher relevant, für den europäischen Online-Glücksspielmarkt 
  • Mittlerweile besitzen nur noch wenige Anbieter eine solche Lizenz
  • Keine Relevanz mehr im Jahr 2025 für deutsche Spieler

Die Alderney Gambling Control Commission (AGCC), gegründet im Mai 2000, ist eine unabhängige Autorität, die das Online-Glücksspiel nach “höchsten internationalen Standards” reguliert. Ihre Ziele sind Fairness und Integrität im Sektor, wobei Betreiber finanzielle Sicherheit für Spieler garantieren müssen. Die erste Lizenzgebühr beträgt etwa 17.500 Euro. Die Zahl der AGCC-lizenzierten Betreiber sank signifikant, möglicherweise wegen neuer nationaler EU-Gesetzgebungen. Bei Problemen bietet die AGCC Unterstützung.

Webseite: https://www.gamblingcontrol.org/

Costa Rica: Gaming Control Board

  • Kaum Kontrollen
  • Für Spieler aus Deutschland lieber zu meiden

Costa Rica, bekannt als die “Schweiz Zentralamerikas” und demokratisch seit den 1950ern, bleibt in Sachen Glücksspielgesetzgebung für Experten ein Puzzle. Obwohl Online-Glücksspiel seinen Einwohnern verboten ist, vergibt das Land Lizenzen an Betreiber. Diese Regularien sind sehr locker, mit einem lokalen Geschäftssitz und Steuerregistrierung als Anforderung, aber ohne echte Überwachung der Lizenzinhaber, trotz Ankündigungen für strengere Kontrollen seit 2013. Bei einer Lizenz aus Costa Rica, die rund 5.500 US-Dollar jährlich kostet, ist Vorsicht geboten, denn es fehlt an behördlicher Aufsicht.

Webseite: Keine

Kanada: Kahnawake Gaming Commission

  • lizenziert aktuell mehr als 500 Online Casinos
  • Kaum Relevanz in Deutschland

Die Kahnawake Gaming Commission (KGC), aktiv seit 1996, ist eine Pionier-Regulierungsbehörde für Online Casinos aus dem Mohawk-Territorium in Quebec, Kanada. Obwohl sie außerhalb Europas operiert, lizenziert sie Hunderte von Casinos. Die Besonderheit liegt bei dieser Behörde darin, dass online Casinos in ihrem Datenzentrum gehostet werden müssen. Die KGC stellt die schnelle Auszahlung von Gewinnen, den Schutz persönlicher Daten, Geldwäscheprävention und Jugendschutz sicher. Eine Erstlizenzierung kostet ab 30.000 Dollar.

Webseite: https://www.gamingcommission.ca/

Schweden: Swedish Gambling Authority

  • Ist an das schwedische Finanzministerium gekoppelt
  • Vergibt hohe Geldstrafen bei Regelverstößen
  • Aktuell vergebene Lizenzen im kleinen zweistelligen Bereich

Das Glücksspielgeschehen in Schweden regelt die “Spelinspektion”. Sie agiert als beratende Stelle der Regierung und besteht nur aus sehr wenigen Mitgliedern. Die Behörde ist in drei Bereiche gegliedert: Lizenzierung, Geschäftsunterstützung und Kommunikation. Auch hier wird wie bei der deutschen Behörde der Spieler vor Suchtverhalten durch ein Selbstsperr-System sehr geschützt. Der Fokus liegt hierbei nicht nur bei der Bekämpfung von illegalem Glücksspiel, sondern auch auf dem Minimieren der sozialen Risiken beim Spielen in online Casinos. Eine Lizenz kostet den Betreiber etwa 38.000 Euro.

Webseite: https://www.spelinspektionen.se/

Spanien: Directorate General for the Regulation of Gambling (DGOJ)

  • Offizielle Glücksspielbehörde von Spanien
  • Etliche Voraussetzungen

In Spanien gab es, was Glücksspiel angeht, schon im Jahr 2011 eine Veränderung und seitdem ist die Directorate General for the Regulation of Gambling die Glücksspielbehörde in Spanien. Erfüllt ein Anbieter alle Voraussetzungen der strengen spanischen Behörde, gibt es eine Lizenz für insgesamt 10 Jahre. Mittlerweile besitzen schon über 100 online Casinos eine spanische Casino-Lizenz. Für deutsche Spieler ist das aber nicht von Relevanz.

Webseite: https://www.ordenacionjuego.es/en

Dänemark: Spillemyndigheden

  • Sehr streng
  • Hat sehr viele Webseiten sperren lassen
  • Hohe steuerliche Abgaben

Die Glücksspielbehörde aus Dänemark hat ihren Sitz in der Stadt Odense. Auch Sie gewährleistet, dass die Spieler nur auf fairen und legalen Webseiten spielen. Illegale Webseiten bzw. online Casinos mit einer weniger effektiven Lizenz werden in Dänemark von der Spillemyndigheden gesperrt. Nicht umsonst gilt Dänemark als eines der strengsten Länder in Europa, was online Glücksspiel angeht. Auch die Lizenzgebühren für Anbieter sind hier mit bis zu 220.000 Dollar ziemlich hoch. Auch gibt es ein Register für gesperrte Spieler, genannt ROFUS. Dort werden Spieler eingetragen, die sich am Glücksspiel nicht mehr beteiligen dürfen.

Webseite: https://www.spillemyndigheden.dk/en

Fazit

Wie Sie sehen, gibt es in der online Casino Landschaft eine ganze Menge Casino Lizenzen 2025 und nicht alle davon sind für Spieler aus dem deutschen Raum gut geeignet. Das liegt daran, dass sie aufgrund rechtlicher Bestimmungen in Deutschland keine Anerkennung finden. Das merkt man meistens recht schnell daran, dass solche Casino Webseiten davon mit einer deutschen IP einfach sofort gesperrt werden und nicht mehr zugänglich sind. Am meisten verbreitet bei den gängigen Anbietern sind Lizenzen aus Malta, Curacao und mittlerweile seit 2021 sogar eine deutsche Lizenz für online Casinos. Diese gilt nach unseren hohen inländischen Standards als besonders sicher. Doch am wichtigsten ist es einfach, immer nur auf Plattformen zu spielen, wo es auch eine der von uns genannten Lizenzen gibt. Das sollte eigentlich jeder Spieler prüfen, bevor er anfängt, Einzahlungen zu tätigen oder gar Einsätze zu platzieren. Wem das zu kompliziert ist, der kann natürlich immer bei uns vorbeischauen. Denn auf Spielautomatennow veröffentlichen wir immer wieder Casino Reviews und schreiben immer dazu, welche Casino Lizenz der jeweilige Anbieter hat.